Vatniks im Dienst totalitärer Staaten
Es ist nicht verwunderlich, dass sich gerade eine Alternative für Deutschland Staaten anbiedert und verkauft für dessen ideologischen Werte sie einsteht. Die AfD sieht solche Staaten ohne Meinungsfreiheit und Recht des Stärkeren als Vorbild für sich und als Zukunft Deutschlands. Es soll der Bevölkerung möglichst schlecht gehen, damit die AfD als Lösung für alle Probleme angesehen werden kann.
So fordert die AfD bedingungslose Aufhebung aller Sanktionen gegen Russland und Wiederherstellung der wirtschaftlichen Beziehungen. Angriffskrieg, Gräueltaten, Zerstörung vorrangig ziviler Ziele und Verschleppungen nach Russland bleiben unbeachtet. Ein “Nicht unser Krieg” ist ausreichend um Putins Genozid zu legitimieren.
Dementsprechend wird ein Annexion von Taiwan durch China auch auf Zustimmung der AfD stoßen. Das Recht des Stärkeren und wirtschaftliche Beziehungen wird über das Völkerrecht gestellt.


Es ist somit durchaus verständlich, warum zunehmend Politiker und Mitarbeiter der AfD durch Schmiergeldzahlungen und Spionage im Fadenkreuz von Ermittlungen erscheinen. Für die AfD sind Russland und China reguläre Staaten ohne Verstöße gegen Menschenrechte und vertrauenswürdige Handelspartner.
Noch immer fabuliert Chrupalla von billigen Gas aus Russland und möchte vom Gaskrieg Russland ab 2021 nichts wissen.
Opfer staatlicher Organe, Opferrolle
Der Spionageskandal um Krah soll zum Verfassungsschutzskandal umgedeutet werden. Krah habe keinen Verdacht schöpfen können, sei nicht gewarnt worden, sagt er selbst und sagen Parteifunktionäre. Jian G. soll sogar angeblich vom Verfassungsschutz eingeschleust worden sein, um der AfD zu schaden.
Der Bundestag hat sich am Donnerstag, 25. April 2024, mit den Verbindungen der AfD nach Russland und China befasst. Die Abgeordneten debattierten im Rahmen einer von den Koalitionsfraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP aufgesetzten Aktuellen Stunde mit dem Titel „Bedrohung unserer Demokratie – Russland, China und die Rolle der AfD“.
Hintergrund war seinerzeit die Enttarnung einer russischen Einflussoperation rund um das Nachrichtenportal „Voice of Europe“ durch den tschechischen Geheimdienst. Dabei sollen laut Medienberichten auch Gelder an Abgeordnete geflossen sein, unter anderem an den AfD-Bundestagsabgeordneten und Europawahlkandidaten Petr Bystron.